Kostüme und Gesang, frohe Laune und Ausgelassenheit, das steht für Karneval zwischen Rhein und Maas. Die Tradition bringt es mit und vor allem der Rheinländer ist es so gewohnt. Wie aber gehen Menschen mit dieser außergewöhnlichen fünften Jahreszeit um, die Wochen der Flucht aus Krisengebieten hinter sich haben?
Ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter von European Homecare arbeiten schon seit Monaten mit Kindern, Jugendlichen und allen Interessierten daran, deutsche Bräuche und Traditionen zu erklären und auch tatsächlich zu begehen. So ließ es sich der Bürgermeister Kalle Wassong und die beiden Prinzenpaare der Gemeinde Stephan I. und Heike I. von Maak möt sowie Jan-Fiete I. mit Anna I. nicht nehmen, die Einrichtung in voller Montur und mit den Garden zu besuchen. Dabei wurde der eigens vorbereitete Karnevalswagen eingesetzt, den Helfer und Bewohner gebaut hatten. Nicht nur die Kinder freuten sich, als Kamelle geworfen wurden.
Gemeinsam feierte man bei einem anschließenden Rahmenprogramm mit einem einstudierten Tanz einer frisch gegründeten Mädchengarde aus der Einrichtung und Liedern, die die Vorbereitungsgruppe erarbeitet hatte. Dabei überraschte die hervorragende Textsicherheit des ein oder anderen Bewohners besonders.
Wie auch schon zu St. Martin oder Weihnachten resümierte man eindeutig: „Solche Feste haben Wiederholungswert und bringen weitaus mehr Spaß, wenn alle zusammen feiern.“.