Geschlossene Sportvereine, Kontaktbeschränkungen, Distanz- oder bestenfalls Wechselunterricht: Kinder leiden unter den Einschränkungen im Zuge der Pandemiebekämpfung besonders. Leben sie in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete, kommen weitere Herausfordeungen hinzu: Einen ruhigen Platz zum Lernen zu finden, ist gerade für Kinder mit mehreren Geschwistern gar nicht so einfach.

Zum Glück stellte der Senat des Landes Berlin über die Schulen und über BENN (Berlin entwickelt neue Nachbarschaften) den Kindern der Gemeinschaftsunterkunft an der Wolfgang-Heinz-Straße in Berlin Tablets und Kopfhörer zum Ausleihen zu Verfügung. Nachhilfe und Unterstützung bekommen sie von den Mitarbeiter*innen von Euroepan Homecare, in den Schulen, im Familienzentrum und bei Jugendclubs des Bezirks. Das Landesjugendring-Projekt Our Rights in Action organisierte eine digitale Theater-Aufführung sowie ein Märchen-Projekt. Dafür wurden zusätzlich SIM-Karten und Guthaben gestiftet, um allen Kindern die Teilnahme zu ermöglichen. European Homecare bedankt sich im Namen der jungen Bewohner*innen herzlich bei allen Unterstützer*innen für die tolle Zusammenarbeit.

Angebote gibt es also reichlich. Doch wie erleben die Kinder selbst den Lockdown? Ihre Erfahrungen haben sie im Rahmen eines Filmprojekts festgehalten. Hier geht es zu den Clips: