Im Rahmen des Internationalen Kindertags am 1. Juni veranstaltete das Regierungspräsidium (RP) Gießen und der Sozialdienstleister der Erstaufnahmeeinrichtung, European Homecare (EHC), in der Rödgener Straße einen Tag mit Spielstationen für die Kinder und Jugendliche der Unterkunft.
Für Flüchtlingskinder stehen Spiele und Spaß häufig nicht an erster Stelle, sondern vielmehr die Gedanken über die eigene Situation und die Zukunft der Familie. Aus diesem Grund sorgten die zahlreichen Aktionsangebote für eine willkommene Abwechslung im Alltag der Bewohner. An unterschiedlichen Stellen innerhalb der Unterkunft wurden Stände für Dosenwerfen, Kinderschminken und vielen weiteren Spiel- und Sportarten eingerichtet.
In Zusammenarbeit mit dem Landessportbund (LSBH), der Sportjugend Hessen, der evangelischen Petrusgemeinde, Angekommen e.V. sowie dem EHC und vielen ehrenamtlichen Helfern freute sich das RP Gießen über viele zufriedene Kinder.
Auch die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) nahm als Unterstützer teil und informierte über Ihre Arbeit. Als besonderes Highlight zählte hierbei die Besichtigung des Rettungswagens der JUH. Als internationaler Aktionstag zur Verdeutlichung der Rechte von Kindern ins Leben gerufen, stand bei den Festivitäten in der Gießener Erstaufnahmeeinrichtung unter anderem auch der Kontakt der jungen Bewohner untereinander im Vordergrund. So konnte auf spielerische Weise ein wertvoller Beitrag zur Integration und länderübergreifenden Verständigung erreicht werden.
„Für Kinder sollte die Herkunft eines Spielkameraden keine Rolle spielen. Wir haben heute zusammen mit dem EHC und den vielen Helfern gezeigt, wie erste Schritte in Richtung Integration aussehen können.“, so Monika Ludmilova, stellv. Standortleiterin der Erstaufnahmeeinrichtung in der Rödgener Straße des Regierungspräsidiums Gießen.