“Keep Distance” leuchtet in Neonbuchstaben auf dem Boden des Außenbereichs eines großen Anklunftszentrums für Geflüchtete in Baden-Württemberg. Um einer möglichen Ansteckung mit Covid-19 vorzubeugen, wird die Einhaltung des empfohlenen Sicherheitsabstands von zwei Metern hier besonders ernst genommen, schließlich leben in der Unterkunft mehrere hundert Menschen. Um Ansammlungen von Personen zu vermeiden, wurde der Bereich vor wichtigen Anlaufstellen wie dem Eingang, der Ambulanz, der Kantine und der Bushaltestelle im Zwei-Meter-Abstand mit Signalfarbe für Baustellen markiert und die Wegeführung durch Stellzäune gelenkt. “Die Bewohner haben großes Verständnis für die Vorkehrungen und halten sich vorbildlich an die Schutzmaßnahmen”, berichtet der Leiter der von European Homecare betriebenen Einrichtung. Auch dafür, dass gerade viele Gruppenaktivitäten ausgesetzt sind und die Cafeteria geschlossen ist. Die Kantine versorgt die Bewohner nach wie vor mit drei Mahlzeiten täglich, die gerade zum Mitnehmen ausgegeben werden und auf den Zimmern oder auch auf dem Außengelände verzehrt werden können.

Das Beispiel der eindeutigen und gut sichtbaren Abstandsmarkierungen wurde als “Best Practice”-Beispiel für weitere Einrichtungen in ganz Deutschland übernommen.